Wir sagen NEIN zu LNG!

Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hat Europa über Nacht in eine schwere Krise gestürzt, die auch die Energieversorgung betrifft.

In dieser Situation haben die Pläne für LNG-Terminals entlang der Unterelbe, gegen die sich die BUNDjugend Schleswig-Holstein gemeinsam mit anderen Landesverbänden und dem Bundesverband seit Jahren einsetzt, neuen Aufwind erhalten. Statt den bisher bis zu drei geplanten Terminals an Elbe und Nordsee sind jetzt für Deutschland bis zu elf Terminals im Gespräch. Für Schleswig-Holstein sind Terminals in Brunsbüttel und ggf. auch in Stade vorgesehen.

Wir erkennen an, dass Deutschland schnellsmöglich unabhängig von russischen Energieimporten werden sollte. Bevor über neue fossile Infrastruktur wie LNG-Terminals nachgedacht wird, müssen jedoch alle kurzfristigen Einsparmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Welche das sind und wie viel Energie sie einsparen könnten, ist in unserer Stellungnahme aufgeschlüsselt.

Die BUNDjugend Schleswig-Holstein lehnt ein übereiltes und faktenfreies Genehmigungsverfahren zum Bau von LNG Terminals in Deutschland unter Ausschluss der aktuell rechtsgültigen Verfahrensschritte, insbesondere der Umweltverträglichkeitsprüfung und des zivilgesellschaftlichen Beteiligungsverfahren, ab. Die BUNDjugend Schleswig-Holstein unterstützt den Widerspruch des Bundesverbandes gemeinsam mit NABU und WWF gegen die Genehmigung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven.

Die vollständige Stellungsnahme der BUNDjugend zum Thema LNG findest du hier