BUNDjugend  

Mobilität

Wer in einer Stadt lebt, kennt das Problem: Überall fahren Autos, Straßenbahnen, LKWs, Fahrräder – alle wollen schnell ans Ziel kommen und gefährden sich immer wieder gegenseitig. Auf dem Rad ist das Unfallrisiko besonders hoch.

Dies liegt an einer verfehlten Verkehrspolitik, durch die Straßen und Verkehrsführung auf den motorisierten Individualverkehr (= Autos) ausgerichtet wurden. RadfahrerInnen haben oft nicht den Verkehrsraum, den sie für sichere und zügige Mobilität brauchen. So werden FahrradfahrerInnen häufig von AutofahrerInnen übersehen und nicht als vollwertige VerkehrsteilnehmerInnen akzeptiert. Radspuren werden zu geparkt und Sicherheitsabstände beim Überholen nicht eingehalten. FahrradfahrerInnen werden in den Rinnstein gedrängt und auf der Straße angehupt. Es kommt zu Unfällen (v.a. beim Rechtsabbiegen) mit häufig schweren Verletzungen. Dadurch fühlen sich viele Menschen unsicher und vermeiden das Radfahren.

Dabei ist doch das Rad das klimafreundlichste Verkehrsmittel überhaupt. Kein CO2, keine Abgase, kein Feinstaub!

Aktiv werden

Jeden Tag kannst Du etwas für den Klimaschutz tun und das Auto stehen lassen. In großen Städten ist man eh oft schneller mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, als mit dem Auto. Es gibt viele Alternativen zum eigenen Auto: Gute Regenkleidung bringt Dich auch auf dem Rad trocken ans Ziel. Mit Lastenfahrrädern kannst Du Einkäufe oder andere Fracht transportieren. Dein Fahrrad kannst Du einfach und bequem überall anschließen, ohne lange nach einem Parkplatz zu suchen.

Schwing Dich auf den Sattel und fahr los! Das Klima wird Dir danken. Und Deine Gesundheit auch!